Über mich

Über mich


Das ländlichen Leben, das meine Kindheit und Jugend prägte, spielte wohl auch bei der Wahl meines Studiums der Agrar- und Nutztierwissenschaften eine Rolle. Mit Beginn der Promotion fand auch das erste eigene Pferd Einzug in mein Leben und sollte dieses von nun an maßgebend beeinflussen. Nach Beendigung der Promotion folgte eine mehrjährige Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Die Faszination für die Pferde gewann aber stetig an Bedeutung und so begann ich mich, wann immer möglich, intensiver mit der Ethologie der Pferde und ihrem natürlichen Wesen zu beschäftigen. Viele Stunden habe ich einfach nur zusammen mit ihnen verbracht, ob Tag oder Nacht, sie beobachtet, mit ihnen agiert und so vieles über sie gelernt. Nebenberuflich absolvierte ich die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin, diese gewährte mir einen neuen Einblick auf die Möglichkeit und Vielfalt alternativer Therapien und Naturheilverfahren. So ist mein Werdegang auf der einen Seite geprägt durch ein akademisch fundiertes Studium und wissenschaftliche Tätigkeit und auf der anderen Seite durch meine Erfahrung und Faszination für die Naturheilverfahren. Meine besondere Begeisterung gilt dabei dem Potential der Pflanzen und Pilze, also der Phyto- und Mykotherapie sowie der Akupunktur als ein Teil der Traditionell Chinesischen Veterinärmedizin. 

 

Dies ist sicherlich eine Reise, die erst begonnen hat, dennoch sehe ich zunehmend die Notwendigkeit, dass wir zur Gesunderhaltung unserer Tiere, oder unser eigenen, zunächst das natürliche Wesen mit seiner Individualität und all seinen Bedürfnissen erkennen und akzeptieren müssen. Es liegt in unsere Verantwortung, den Tieren in unserer Obhut die Möglichkeit zu verschaffen, natürliche Verhaltensweisen und Bedürfnisse auszuleben und ihnen die notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um physisch und psychisch gesund zu bleiben. Unter optimalen Bedingungen können sich unsere Tiere weitestgehend selbst regulieren und therapieren. Dies ist mit Sicherheit nur in einem gewissen Rahmen möglich und für uns umsetzbar. Dennoch sollten wir unsere Verantwortung nicht vergessen und immer wieder anstreben den natürlichen Bedürfnissen unserer Tiere nachzukommen.  


Für den Fall, dass eine innewohnende Selbstregulierung nicht mehr ausreichend ist, bieten viele, teils schon sehr alte Naturheilverfahren, eine wunderbare Möglichkeit, um auf relativ natürlichem und schonendem Wege Unterstützung zu leisten. Nicht alle sind zum heutigen Zeitpunkt wissenschaftlich endgültig belegt, dennoch leisten sie ihren Beitrag. Für mich ist eine gewisse Offenheit gegenüber Neuem oder Alternativem genauso wichtig wie dessen reflektiertes Hinterfragen und Abwägen.  


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